Freitag, April 21, 2006

Die Erfindung der Rallyestreifen

In den 60er Jahren hat sich der Ingenieur Peter W. Applebee bei der amerikanischen Lackfirma Reed Astrocolors Ltd. mit Speziallacken für Überlackierungen beschäftigt - gedacht als Dekorationsmöglichkeit für Überlandbusse. Als er für einen ersten Praxistest mit diesem Lack Streifen auf sein Privatauto malte, meinte er zu bemerken dass sein Auto danach sportlicher und schneller fuhr. Er konnte den Chef des Unternehmens mit viel Schwierigkeiten dazu überreden diesen Test auch an seinem Fahrzeug durchzuführen.
Als dieses Auto dann auch einen sportlicheren Eindruck hinterließ war der erfolgreiche Unternehmer immer noch skeptisch und wollte nicht an einen physikalischen Effekt glauben. Ihm fiel aber auf dass er mit seinem Auto mit den prägnanten Längsstreifen viel mehr Aufsehen erregte als bisher, dass er an Ampeln von Jugendlichen mit aufheulendem Motor zu einem Beschleunigungsrennen herausgefordert wurde - und erkannte die Marktlücke: Er bot das neu entwickelte Produkt als Speziallack für die von seiner Marketingabteilung Rallye-Streifen benannte Dekoration an. Als die ersten Autofirmen ihre Sportwagen ab Werk mit Rallyestreifen aus Astrocolors-Lack versahen war die Erfolgsgeschichte der Firma geschrieben.
Nur Peter W. Applebee schied verbittert aus der Firma aus. Er beklagte noch als Rentner dass niemand bereit war seine revolutionäre Entdeckung zu unterstützen: Den wissenschaftlichen Nachweis zu erbringen dass Rallyestreifen ein Fahrzeug wirklich sportlicher machen.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Hi,

Wuerde mich mal interessieren woher du diese Information ausgebuddelt hast.
Ich hab etwas rumgesucht, aber finde rein garnichts.

Bye