Dienstag, September 05, 2006

Else Kling, Muse der Modernen

Helmuth Indrensen. Ein guter Name für einen Autor. Der klingt intellektuell und außergewöhnlich denkt sich Michael Schneider. Das ist schon die halbe Miete. Dann der Titel. Ein Geniestreich. So viel Aussage in fünf Wörtern und einem Satzzeichen.
Und dann die Referenzen, das Name-Dropping. Wittgenstein, Marcuse, Sontag, Tournier, Diedrichsen, auch ein kleiner Bezug auf Descartes und Voltaire. Die wichtigen Schlagworte. Dekonstruktivismus, Neo-Vaudeville, nachhaltige Urbanisierung.
Dieser Artikel wird seine Eintrittskarte in den seriösen Journalismus. Den kann die FAZ gar nicht ablehnen. Michael Schneider wirft einen liebevollen Blick auf seinen Laptop. Sein Nachruf auf Annemarie Wendl ist schlicht ein Meisterwerk.

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